Weiterbilden

Die Ziele unserer Bildungsangebote sind Emanzipation, gesellschaftliche Teilhabe, Solidarität und Chancengleichheit in einer verantwortungsvollen Gesellschaft. Sie berücksichtigen relevante politische Rahmenbedingungen, die Anforderungen der Kooperationspartner sowie die Bedürfnisse der Teilnehmenden in verschiedenen Themenbereichen:

Gesellschaft: Politische Bildung verknüpft das gesamte Spektrum der politischen, sozialpolitischen und (zivil-) gesellschaftlichen Debatte in die Bildungsarbeit. Dabei unterschiedliche Interessenlagen und normative Orientierungen deutlich zu machen, zählt ebenso zum Bildungsprozess wie der Anspruch, Konflikte als normale Form der demokratischen Auseinandersetzung zu verstehen.

Wirtschaft und Arbeitswelt: In diesem Bereich stehen die aktuelle und zukünftige Entwicklung der Arbeitswelt, die soziale und rechtliche Lage der Arbeitnehmer:innen sowie Macht- und Emanzipationsfragen im Kontext von Globalisierung und gesellschaftlichen Strukturen im Mittelpunkt, besondere Aufmerksamkeit gilt es dabei auf soziale und geschlechtsspezifische Teilhabe zu richten.

Europäische und internationale Arbeit: Die Globalisierung und europäische Integration erfordern eine Verknüpfung von theoretischen und erfahrungsorientierten Bildungskonzepten. Interkulturelle Begegnungen und Lernen fördern die Fähigkeit, die Wandelbarkeit von Gesellschaften, Wirtschaft und Arbeit zu verstehen.

Demokratieentwicklung und Rechtsextremismus: Wir engagieren uns für Toleranz und Demokratie und gegen Diskriminierung, Rechtsextremismus, Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit, indem wir die Ursachen dieser Entwicklungen aufdecken und Strategien dagegen entwickeln, um Teilnehmende zu befähigen, rechtsextreme Positionen zu erkennen und einen eigenen Standpunkt zu beziehen.

Frauen: Die gesellschaftliche Gleichberechtigung der Geschlechter hat Verfassungsrang, gleichwohl ist die gesellschaftliche Realität (auch) in der Bundesrepublik nach wie vor eine völlig andere. Die gesellschaftliche Diskriminierung von Frauen in allen Bereichen zu verdeutlichen und Strategien zu entwickeln, wie dieser Diskriminierung mittels Interessensorganisation und politischer Intervention zu begegnen ist, ist die Aufgabe dieses Bildungsthemas.

Ökologie und Nachhaltigkeit: In diesem Bereich werden insbesondere Fragestellungen, Projekte und Bildungsmaßnahmen im Rahmen der globalen Agenda 21 behandelt. Die Gefährdungspotentiale der Sorge um die Erhaltung der natürlichen Grundlagen menschlichen Lebens sollen nicht nur aufgedeckt werden, sondern auch als gesellschaftlich diskutierbar und damit auch als politisch gestaltbar ausgewiesen werden.

Migration und Integration:

Die gesellschaftliche und politische Inklusion von sozial- und bildungsbenachteiligten Menschen mit Migrationshintergrund zielt darauf ab, ihnen Zugang zu zentralen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens zu ermöglichen, vor allem aber ihre individuelle Handlungskompetenz, Identität und ihr Selbstbewusstsein zu fördern..